Sardinien: Sand und Muscheln sind KEINE Souvenirs

Roter Sand von Budoni, feinster Sandstrand vom STrand in Stintino? Oder ein paar Muscheln, die an den Sardinienurlaub erinnern? Auf Sardinien ist die Mitnahme von Sand, Kieseln, Quarzgestein und Muscheln strengstens untersagt. Das gilt auch für kleinste Mengen…

Warum ist die Mitnahme von Sand und Muscheln verboten?

Die Mitnahme von Sand und Muscheln ist laut einem regionalen Gesetz verboten, das im Juli 2017 verabschiedet wurde. Das klassifiziert Sand, Kieselsteine und Muscheln als geschütztes Umweltwerbe.

Wie hoch sind die Bußgelder für den Diebstahl von Sand?

Der Diebstahl von Sand, Muscheln und Kieselsteinen von Sardinien wird bestraft. Es fallen empfindliche Bußgelder an. Die bewegen sich zwischen einem Minimum von 500 Euro und einem Maximum von 3000 Euro. Die genaue Festlegung der Höhe des Bußgeldes fällt in das Ermessen der Behörden. Die mitgenommenen “Souvenire” werden in jedem Fall beschlagnahmt.

Gibt es Kontrollen auf Sardinien?

Vor allem an den Flughäfen wird kontrolliert. Allein im Jahr 2021 hat es etliche Beschlagnahmungen gegeben. Am Flughafen Cagliari-Elmas wurden 5.341 Muscheln und Steine sowie 31 Kilo Sand beschlagnahmt. An den Flughäfen Alghero und Olbia hingegen waren es insgesamt 39 Beschlagnahmungen. Hier konnten 100 Kilo an Sand, Kieselsteinen und Muscheln sichergestellt werden.

Gibt es Ausnahmen für Kinder?

Für Kinder haften die Eltern bzw. die per Gesetz zuständigen Erziehungsberechtigten. So gerne Kinder auch Muscheln sammeln und diese mit nach Hause nehmen wollen: Fotos und Erinnerungen sind in Fülle erlaubt, die Mitnahme selbstgesammelter Muscheln zum Schutz von Sardiniens Stränden NICHT. Eine Sensibilisierungskampagne ruft entsprechend dazu auf, Erinnerungen im Herzen zu behalten.



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